Skischule Tegernsee
Albert "Snuki" Meier
Fragt man Kinder und Jugendliche im Tegernseer Tal wer Snuki ist, beginnen ihre Augen zu leuchten. Die meisten haben mit dem lustigen Clown mit den großen Händen und gelben Haaren in Kreuth am Hirschberg das Skifahren gelernt. Einer, der gern in die Rolle des Snuki und in sein Kostüm hineinschlüpft, ist Albert Meier.
Gemeinsam mit Stephan Eder, Sepp Becher und seinem Sohn Alemax führt er die anerkannte Profi-Skischule des Deutschen Skilehrerverbandes. Zwergerl, größere Kinder, Teens oder Erwachsene können sich zum Gruppenkurs oder Privatunterricht anmelden. Am Hirschberg, wo schon Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg ihre ersten Schwünge gemacht hat, steht das Schneevergnügen im Fokus: Ski Alpin, Nordisch, Snowboard, Freeride und Skisport für Menschen mit Behinderungen – alles ist möglich. Dafür sorgt eine große Skifamilie mit bester Laune.
Steckbrief:
Name: Albert Meier
Geburtstag: 20.06.1964
Geburtsort: Tegernsee
Wohnort: Tegernsee-Süd
Worum geht’s? Schneesport am Tegernsee, blau-weiße Winter
Was ist deine Superpower? Dunkles Tegernseer Bier und Spaß an der Bewegung
Albert, was bedeutet für dich Winter?
Pulverschnee und Sonnenschein! Das saubere Weiß, die Schneekristalle, das hat schon eine besondere Faszination. Und wenn dann noch der blaue Himmel dazu kommt, unser bayerisches Weiß-Blau, etwas Schöneres gibt’s nicht.
Du bist sicher schon mit Skiern an den Beinen auf die Welt gekommen …?
Ja, sozusagen. Früher hat‘s halt im Sommer Fußball und im Winter Skifahren gegeben. Wir sind mit dem Skifahren aufgewachsen, das war in meinem Fall beim Skiclub Rottach-Egern.
Gemeinsam mit Stephan Eder und Sepp Becher hast du 2013 die Skischule Tegernsee gegründet, wie teilt ihr euch die Arbeit auf?
Die Skischule Tegernsee war eine Zusammenfügung der Skischule Kreuth-Rottach und der Skischule Tegernseer Tal. Wir teilen uns die Aufgaben nach unseren Fähigkeiten auf, das funktioniert sehr gut. 2023 habe ich mich entschieden, die Hälfte von meinem Drittel an Alemax zu übergeben – einen Bauernhof musst du auch rechtzeitig übergeben! Die Jungen müssen eine Perspektive haben, darum halte ich mich auch aus Entscheidungen zurück und möchte, dass Alemax und Stephan in Zukunft federführend sind. Ich bin der „Austragler“, wie man hier in Bayern sagt, und werde mit Rat und Tat beiseitestehen, aber nicht mehr der sein, der Entscheidungen trifft.
Wer ist der „Snuki“? Und warum lieben ihn die Kinder?
Snuki ist der Schneesport-Clown, der für gute Laune sorgt. Wir schlüpfen abwechselnd in diese Rolle, der Stephan und ich. Als Snuki ist man Kind auf der Ebene des Kindes und kann Spaß und Blödsinn machen. Das ist gut im Kontakt mit den Eltern, denn der Clown darf zu ihnen spaßig sagen: „Geht´s moi bissal weg, de Kinder möchten eich ned im Gnack ham!“ Das wäre auf Skilehrer-Eltern-Ebene problematisch, dabei ist es wichtig, dass die Kinder nicht gleich zu den Eltern können, sondern sich auf den Skikurs einlassen. Snuki ist die Abkürzung für „Schnee und Kinder“ – das ist ein Teil des Kinderprogramms „kids on snow“ und „Beweg dich schlau“ des Deutschen Skilehrerverbandes. Als Profi-Skischule des Deutschen Skilehrerverbandes können wir den Snuki gegen eine jährliche Nutzungsgebühr und zur Freude der Kids verwenden.
Wer kommt zu euch zum Skikurs?
Eigentlich querbeet. Einheimische Kinder, Kinder aus dem Münchener Umland und natürlich die Urlauberkinder. Dreiviertel aller Kursteilnehmenden sind Kinder, aber die Erwachsenen nehmen zu. Wir animieren die Eltern, wenn sie ihre Kinder hierherbringen und selbst nicht fahren können. Wenn sie es auch erlernen, können sie mit ihren Kindern gemeinsam fahren. Das Schöne am Skifahren ist doch, dass die ganze Familie miteinander fahren kann, selbst wenn es unterschiedliche Könnerstufen gibt. Es ist ein toller Familiensport.
Wann fangen die Kleinsten an?
Die Kleinsten sind drei. Richtig vorwärts geht es ab vier bis fünf Jahre. Dann verstehen die Zwergerl schon, was man meint, wenn man davon spricht, ein „Pizzastück“ oder „Kuchenstück“ zu fahren. Die ganz Kleinen lernen das übers Nachmachen, und da ist der Snuki natürlich ein tolles Vorbild. Sie bekommen erst einmal ein Gefühl für den Schnee. Der Snuki ist übrigens nicht nur Skifahrer, er ist auch Snowboarder, Skilangläufer, Skispringer, Brotzeitmacher und Einkehrschwinger.
Was ist das Ziel des Skikurses?
Geschwindigkeit und Richtung zu kontrollieren. Wenn ich bremsen kann, habe ich die Geschwindigkeit unter Kontrolle und kann jederzeit stehen bleiben. Wenn ich Kurven fahren kann, kann ich meine Richtung bestimmen, Hindernisse und anderen Schneesportlern ausweichen. Wenn das beherrscht wird, bin ich sicher und gefährde keine anderen. Umso besser die beiden grundlegenden Sachen beherrscht werden, umso mutiger kann ich werden. Von anfänglich „blauen“ Pisten bis hin zu den schwierigen „schwarzen“ Pisten.
Skikurse gibt es am Hirschberg und im Suttengebiet – wann wird wo gefahren?
Anfänger und Fortgeschrittene sind am Hirschberg sehr gut aufgehoben. Je nach Anspruch geht es dann ins Skigebiet Spitzingsee-Tegernsee, auf die Sutten. Voraussetzung für die Kleinen ist eine Mindest-Körpergröße für das Nutzen des Sessellifts und dass sie bereits rote Pisten bewältigen können.
Was ist das Besondere am Hirschberg?
Wir haben an einem Hang alle Schwierigkeitsgrade! Es geht unten los mit dem Hirschzwergland in der grünen Ebene mit einem Förderband und Seillift. Dann geht es beim ersten Bügellift weiter mit der blauen Ebene. Die ist nach Osten ausgerichtet, spätestens ab zehn Uhr morgens hat man Sonne und trotzdem Schneesicherheit durch die Beschneiungsanlage. Dann wird aus der blauen langsam eine rote Piste und oben geht der Schlepplift rauf bis zur schwarzen Piste. Man kann alles an einem Hang durchfahren. Das Entscheidende ist, dass kein Kind verloren gehen kann, weil es immer wieder unten am Liftstüberl rauskommt. Niemand kann falsch abzweigen. Das Besondere am Hirschberg macht auch die Liftbetreiberfamilie Kandlinger aus, ein Familienbetrieb, in dem alle zusammenhelfen. Ohne sie wäre das so überhaupt nicht möglich.
Wer sind eure Skilehrer?
Wir profitieren von den Skiclubs im Tegernseer Tal. Wenn die Jugendlichen keine Profiskikarriere einschlagen und aufhören, Rennen zu fahren, bleiben sie dem Schneesport treu, indem sie als Skilehrerinnen und Schneesportlehrer arbeiten. Das sind super Skifahrer und so können sie ihre Liebe zum Skisport weiterleben. Sie machen direkt bei uns die Ausbildung zum Skilehrer Level eins, weil wir eine Profischule des Skilehrerverbandes sind. Alemax ist im Ausbilderteam des Deutschen Skilehrerverbandes. Die Jugendlichen brauchen dann keinen anderen Ferienjob. Auch später im Studium in den Semesterferien. Das ist eine Win-Win-Situation für alle. Einige sind auch Freiberufler, die ihre Schneesportkenntnisse gerne weitergeben.
Was bietet ihr alles an?
Ski Alpin, Snowboard und mit Andrea bieten wir auch Langlaufkurse an. Rennsport und Skitouren deckt die Skisportlerei ab.
2014 ist die Powderworld Langlauf- und Mountainbikeschule bei euch eingezogen. Andrea und du habt mittlerweile auch geheiratet. … was stellt ihr gemeinsam auf die Beine?
Wir haben immer nach jemandem gesucht, der den Part anbietet, den wir etwas stiefmütterlich behandelt haben: Skilanglauf. Deshalb hat es gut gepasst, dass Andrea zu uns gekommen ist. Sie macht die Skilanglaufkurse in Klassisch und Skating und den Verleih. Das hat sich gut ergeben.
Alemax hat die Skisportlerei 2020 mit seinem Freund Andy Schauer gegründet. Was hat es damit genau auf sich, welche Angebote gibt es?
Sie haben Angebote für alle, die nicht mehr unter „normalen“ Skikurs fallen und spezielleren Kurse brauchen, wie beispielsweise Rennlauftraining, Freeride oder Skibergsteigen. Da sind die Eltern froh, wenn ihre 17 bis 18-jährigen Kids in der Skisportlerei auf dem jeweiligen Terrain fit gemacht werden. Sie bekommen Grundkenntnisse für das Gelände, Sicherheitshinweise, Ausrüstungstipps und werden hinsichtlich Lawinengefahr sensibilisiert.
Eine weitere Besonderheit eurer Skischule: Ihr habt Wintersportangebote für Menschen mit Behinderungen. Wie seid ihr dazu gekommen?
Zur Inklusion sind wir ein bisschen wie die Jungfrau Maria zum Kinde gekommen. Mit Inventar aus einer anderen Skischule haben wir ein erstes behindertengerechtes Skigerät übernommen. Wir sind daraufhin zur Firma Tessier ins österreichische Kaunatal gefahren, um uns zu informieren. Erste Testfahrerin eines „Tempo Duo“ von Tessier war Christine Göttfried aus Kreuth, die mit Tetraspastik zur Welt kam und im Rollstuhl sitzt. Das hat ihr Leben umgekrempelt und unseres gewissermaßen auch. Zum ersten Mal erlebte sie ein unbeschreibliches Gefühl von Freiheit und Selbstbestimmtheit und das wollte sie auch anderen Menschen mit Behinderung ermöglichen. Von Christine und ihren Freunden wurde der Freundeskreis Inklusion Tegernsee F.I.T e.V. gegründet und weitere Geräte angeschafft.
Was hat sich dadurch für euch verändert?
Wir haben die Scheu verloren vor behinderten Menschen, weil sie genauso fühlen und denken wie wir. Es gibt keine Unterschiede zwischen uns. Sie können sich den Arm brechen, wenn sie stürzen, und wir können uns auch den Arm brechen, wenn wir stürzen. Warum sollten wir mitleidig sein oder sie mit Samthandschuhen anfassen? Es ist eine Freude zu sehen, wie sie den Sport im Schnee genießen. Sie spüren das Wetter, den Fahrtwind, die Schneekristalle, die Buckel auf der Piste, wenn es ruckelt, Geschwindigkeit und Freiheit – nicht trotz Behinderung, sondern mit Behinderung. Christine fährt heute allein mit ihrem Cart-Ski. Sie genießt die Freiheit und liebt ein schnelles Tempo. Wir können gemeinsam unseren Beitrag dazu leisten, Menschen mit Behinderung Mut zu machen und zu zeigen, dass eine Behinderung nicht vom Leben, Sport und Spaß abhalten muss.
Ein großes Ereignis am Hirschberg ist der jährliche Göttfried Inklusions Skicup…
Er hat dieses Jahr bereits zum sechsten Mal stattgefunden. Da fahren begeisterte Schneesportler mit und ohne Behinderung gemeinsam einen Skicup und alle vereint die Freude am sportlichen Erlebnis im Schnee. In diesem Jahr hatten wir vierzehn Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderung dabei. Außerdem fahren Kinder und Jugendliche aus den Skivereinen und befreundete Erwachsene mit. Es ist ein schönes Miteinander, das dazu beiträgt, Berührungsängste abzubauen. Schirmherr ist Georg Kreiter, ehemaliges Mitglied der Nationalmannschaft des Deutschen Paraski Teams und großes Vorbild für viele Menschen mit Behinderung.
Welche behindertengerechten Wintersportgeräte habt ihr und wie funktioniert der Verleih?
Die unterschiedlichen Alpinski-Geräte verleihen wir im Auftrag des Inklusionsvereins. Alle sind von der Firma Tessier. Wir stellen die Begleitpersonen, die dafür eine Ausbildung absolviert haben. Wir haben in unseren Reihen zusätzlich drei Blindenbegleitskilehrerinnen, die speziell ausgebildet sind, um mit sehbehinderten Menschen Ski zu fahren. Es gibt auch einen Langlaufschlitten für Menschen mit Behinderung über die Langlaufschule von Andrea. Wir haben alle Angebote auf unserer Webseite. Dort kann man sich informieren und anmelden.
An wen richten sich die Angebote der Inklusions-Wintersportgeräte?
Unser Angebot richtet sich an Menschen mit leichten bis hin zu schweren Behinderungen, die sich unbeschwert im Schnee bewegen möchten, den Fahrwind und das Tempo schnuppern wollen. Es geht bei uns nicht darum, Menschen mit Behinderung für die Paralympics zu trainieren, sondern reinzuschnuppern und dabei den Schneesport zu erleben. Wir wollen die klassische Breite anbieten. Die Profis werden von den Behindertensportverbänden gefördert.
Beim Skiweltcup in Slowenien fuhren dieses Jahr gleich zwei junge Talente vom Tegernsee mit – Toni Tremmel aus Rottach und Marinus Sennhofer aus Kreuth. Habt ihr mitgefiebert?
Ganz klar! Als der Tremmel Toni im Skisport groß geworden ist, war ich noch Trainer und Vorstand beim Skiclub in Rottach. Alemax ist drei Jahre älter, die beiden waren teilweise zusammen in einer Trainingsgruppe. Der Opa von Marini, Franz Sennhofer, war der Skischulleiter der Skischule Kreuth-Rottach, aus welcher die jetzige Skischule Tegernsee hervorging. Mit den Eltern von Marini sind wir seit vielen Jahren befreundet, da fiebert man natürlich ganz klar mit voller Begeisterung mit.
Haben Toni und Marini auch hier am Hirschberg Skifahren gelernt – wie schon Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg vor ihnen?
Der Marini ist Kreuther, wie Viktoria. Der Hirschberg ist ihr Hausberg. Auch der Toni ist am Hirschberg gefahren. Dann sind sie zum Trainieren überwiegend ins Trainingszentrum Sonnenbichl und auch an den anderen Skiliften im Tegernseer Tal gefahren. Mit den Liftbetreibern im Tal haben wir seit 1996 die Saisonkarte für alle Skiclubmitglieder in den fünf Vereinen im Tegernseer Tal – Ostin, Bad Wiessee, Tegernsee, Rottach und Kreuth – initiiert. Die Skiclubs haben seither immer mehr zusammengefunden. Wir gründeten den Förderverein Schneesport Tegernseer Tal, betrieben zunächst den Setzberglift und nun das Leistungszentrum Sonnenbichl.
Du selbst warst auch Mitglied der Deutschen Ski-Nationalmannschaft. Wie startet man so eine Karriere?
Als Schüler startet man im Verein, wenn die Leistung passt, steigt man in die Mannschaft des Skiverbands Oberland auf, danach in den Kader des Bayerischen Skiverbands und schließlich in den Deutschen Skiverband. Ich war zwei Jahre im C-Kader des Deutschen Skiverbands, unter dem legendären Trainer Sulä Glaner. Nach einem Sturz mit einer schweren Knieverletzung habe ich in der Folge-Saison den Anschluss nicht mehr gefunden, während vorangegangene Teamkollegen wie Markus Wasmeier in den Ski-Welt-Cup weitergezogen sind.
Hast du jemals bereut, dass dein Weg anders verlaufen ist?
Ich glaube nicht, dass es für mich weiter nach oben gereicht hätte und sehe das im Nachhinein ohne Bedauern. Mein Weg war ein anderer, aber den Skisport habe ich immer weitergelebt und geliebt. Ich war lange Trainer, habe 2000 den Staatlichen Skilehrer gemacht und war 13 Jahre im Ausbilderteam des Deutschen Skilehrerverbandes. Seit 2006 bin ich Skischulleiter, zunächst in der Skischule Tegernseer Tal und dann bei der Skischule Tegernsee.
Natürlich darf beim Skifahren auch der „Einkehrschwung“ nicht fehlen. Dafür gibt’s die Hirschbergalm am Fuße des Hirschbergs direkt neben der Skischule mit Verleih, da seid ihr die Eigentümer. Was gibt es dort?
In der gemütlichen Almhütte werden die kleinen und großen Skihaserln bewirtet. Sie ist von Mitte Dezember bis Mitte März bei Liftbetrieb geöffnet und steht als Eventlocation auch ganzjährig zur Verfügung. Kulinarisch hat Pächter und Wirt Christian Wörner den Hut auf. Großzügige Panoramafenster zeigen das imposante Massiv der Blauberge – eine Kulisse wie ein Gemälde. Die „Hirschbergalm“ ist barrierefrei mit einem geräumigen Behinderten-Sanitärraum, welcher ganzjährig mit dem Behinderten-Euro-Schlüssel zugänglich ist.
Was macht ihr im Sommer?
Andrea betreibt die Mountainbikeschule mit vielen unterschiedlichen Kursangeboten für Kinder und Erwachsene. Stephan Eder ist der Inhaber vom Sainlingcenter Tegernsee – bei ihm dreht sich im Sommer alles um den Wassersport. Auch Sepp Becher übt seinen „normalen“ Beruf in der technischen Orthopädie aus. Ich war bis letztes Jahr Polizist und durfte nach 42 Dienstjahren bereits mit Sechzig in den Ruhestand. Ein paar Jahre haben wir eine Outdoor- und Umweltschule mit einem Kinderferienprogramm im Sommer angeboten. Das war enorm aufwändig in der Organisation und ruht deshalb. Da suchen wir nach neuen Wegen.
Wie vervollständigst du den Satz: Heimat bedeutet für mich …?
…das Tegerseer Tal mit den Bergen ringsum und dem See. Das Glück, hier leben und arbeiten zu dürfen.
Was machst du in deiner Freizeit?
Alles, was mit Bewegung im Freien zu tun hat: Ski Alpin, Skilanglauf klassisch und skaten, Skitouren, Mountainbiken und E-MTB, Gleitschirmfliegen, Rennradl fahren, Berg gehen, Schwammerl suchen – mit Andrea und der Familie. Seit Mai 2024 entdecke ich als Opa mit Enkel „Luke“ die spannende Welt noch einmal von vorne. Engagiere mich nach wie vor bissal ehrenamtlich: Seit Herbst 2024 bin ich Vorsitzender des Bezirks Oberland im Deutschen Skilehrerverband. Beim Skiclub Rottach bin ich nach 24 Jahren als Vorstand jetzt Ehrenpräsident. Hier muss ich wieder „klein“ anfangen und mich beim Waldfest in der Würstlbude wieder nach oben arbeiten.
Verrätst du deinen Lieblingsplatz im Tegernseer Tal?
Zwei Plätze. Das Riedersteinkircherl und der Wallberg. Der Wallberg ist die Zentrale für alles mit Ski, dem Gleitschirm und dem Radl. Unterhalb des Riedersteins ist seit meiner Geburt unser Familien-Basislager. Das Haus hat mein Opa Adalbert 1937 erbaut und wird nun mit Luke in der vierten Generation bewohnt.
Was empfiehlst du Besuchern des Tegernseer Tals?
Galaun, Wallberghaus, Wallbergmoos, Lukasalm, Siebenhütten, Bareibi, Schwarzentenn, Neureuth, Aueralm, Hirschberghaus und Forsthaus Valepp – das sind die Klassiker, die wir alle kennen und lieben. Alles zu Fuß oder mit dem Radl gut erreichbar. Im Sommer empfehle ich auch das Warmbad in Rottach und das Sailingscenter zum Segeln und zum Stand-up-Paddeln. Und natürlich die Waldfeste.
Motto:
Vorwärts schauen, Erlebnisse sammeln und „A Freid am Leben ham“.
Skischule Tegernsee, Bachlerweg 15a, Kreuth, Tel. +49 8022 2345, www.skischule-tegernsee.de