Motorboot auf dem See, © Der Tegernsee (Hansi Heckmair)

Sicherheit am und auf dem See

REGEL- UND GEFAHRENHINWEISE FÜR ALLE SEENUTZER

  • Wo Schiffe und Boote fahren, darf nicht gebadet werden.
  • Bei Gewitter oder Sturm ist Baden lebensgefährlich. Das Wasser ist sofort zu verlassen. Beachten Sie Wetter, Wind und Wassertemperatur. Informieren Sie sich über Wetter- und Windvorhersagen und beachten Sie die Sturmwarnleuchten.
  • Aufblasbare Schwimmhilfen bieten keine echte Sicherheit im Wasser.
  • In Schutzzonen, mit gelben Bojen markierten Bereichen sowie auf der Ringseeinsel besteht Schwimm- und Betretverbot zum Schutz von Tieren und Pflanzen.
  • Gehen Sie nicht unter Alkohol-, Medikamenten- oder Drogeneinfluss in oder auf das Wasser.
  • Zu Fahrgastschiffen sollten Schwimmer und Wasserfahrzeuge einen Mindestabstand von 100 Meter einhalten.
  • Die Sogwirkung der Schiffsschraube ist lebensgefährlich.
  • Fahrgastschiffe haben Vorfahrt, dann Segelboote vor anderen Seenutzern.
  • Während des gesamten Schifffahrtsbetriebs (März bis November) ist in einem Bereich von 100 Meter um die Anlegestege das Schwimmen und Stand-Up-Paddeln verboten.
  • Beim Schwimmen im offenen Wasser wird empfohlen, eine Schwimmboje zur besseren Sichtbarkeit zu verwenden.
  • An den Landestegen der Fahrgastschifffahrt dürfen keine anderen Fahrzeuge festgemacht oder verankert werden.
  • Für alle Wassersportler und Schwimmer gilt ab Dämmerung eine Beleuchtungspflicht.

 

HINWEISE FÜR STAND-UP-PADDLER

An Bergseen kann das Wetter unerwartet schnell umschlagen. Sturm und hohe Wellen sind insbesondere für ungeübte Stand-Up-Paddler gefährlich. Die Wetter- und Wasserverhältnisse sind schwer kalkulierbar.

  • Für den Notfall ein Handy in einer wasserdichten Hülle mitführen.
  • Das Board immer mit einer Sicherungsleine sichern.
  • Auf dem Board eine Sicherheitsweste und ausreichend Kältebzw. Sonnenschutz tragen.
  • Für eine Beleuchtung in der Dämmerung sorgen.
  • Auf Schwimmer und andere Wassersportler achten und genügend Abstand halten.
  • Selbst leichter Wind kann den Rückweg unerwartet stark erschweren. Darum ist es wichtig, genügend Zeit und ausreichend Kraft einzukalkulieren, um wieder an Land zurückkehren zu können.
  • Im Notfall bei sturmbedingten hohen Wellen unbedingt auf dem Board bleiben und Notruf absetzen.

 

Sturmwarnleuchten

Bei der Gefahr eines Sturmes werden an drei Standorten am Ufer durch
Aufleuchten von orangefarbenen Blinklichtern Warnzeichen gegeben:
in Abwinkl in Bad Wiessee, am Gmunder Ufer in Kaltenbrunn und an der
Point in Tegernsee. Diese sind so platziert, dass man mindestens eine
davon von jedem Punkt des Sees sehen kann.

  • Vorwarnung: 40 Lichtblitze in der Minute. Mögliche Gefahr eines Sturmes: Wetterentwicklung sorgfältig verfolgen und ggf. das Ufer oder windgeschützte Bereiche ansteuern.
  • Sturmwarnung: 90 Lichtblitze in der Minute. Unmittelbare Sturmgefahr: Wassersportler müssen unverzüglich alle Vorsichtsmaßnahmen treffen und den See verlassen.