Ludwig Thoma
Dichter und Schriftsteller
Am 21. Januar 1867 wurde Ludwig Thoma in Oberammergau geboren. Als freier Rechtsanwalt in Dachau schrieb er schon 1867 kleinere Geschichten und Erzählungen für Zeitungen. Schließlich wurde die Redaktion der satirisch-kritischen Zeitschrift Simplicissimus auf ihn aufmerksam und holte ihn an Bord. Mit seinen Gedichten, Kurzgeschichten, Theaterstücken und Romanen wurde er schnell berühmt (u. a. Lausbubengeschichten).
1901 kam Ludwig Thoma erstmals beim Sixtbauern in Finsterwald unter, wo er seinen „Zweitwohnsitz“ behielt, bis er 1907 mit dem Bau seines eigenen Hauses begann – im Tuftenfeld am Fuße des Riedersteins, den für ihn schönsten Platz im Tal. Ludwig Thoma war gut mit Leo Slezak und Ludwig Ganghofer befreundet und ging in Kreuth mit Herzog Ludwig Wilhelm in Bayern zur Jagd. Am 26. August 1921 verstarb er in seinem Haus und wurde schließlich auf dem Egerner Friedhof bestattet.