Ludwig Ganghofer
Bayerischer Schriftsteller
Der am 07. Juli 1855 in Kaufbeuren geborene Ludwig Ganghofer entstammte einem alten bayerischen Geschlecht von Forstleuten. Seine Schul- und Studienzeit verbrachte er in Kaufbeuren, Neuburg an der Donau, Regensburg und München, wo im Theater am Gärtnerplatz sein Erstlingswerk „Die Herrgottschnitzer von Oberammergau“ uraufgeführt wurde. Mit den Volksstücken „Der Prozesshansel“ und „Geigenmacher von Mittenwald“ gelang ihm der Durchbruch, die Romane „Der Klosterjäger“, „Die Martinsklause“, „Schloss Hubertus“ und „Der Jäger von Fall“ machten ihn zu einem der erfolgreichsten Schriftsteller seiner Zeit. Auch für Johann Strauß schrieb er Texte. Zudem war er ein guter Freund Ludwig Thomas, bereits die Väter der beiden hatten sich gekannt. 1920 verstarb er in seinem Haus am Leeberg in Tegernsee.
Ganghofer reloaded – Für ein neues Bild anlässlich des 100. Todestages
Das anlässlich des 100. Todestages von Ludwig Ganghofer 2020 in Tegernsee geplante zweitägige Symposium „Ganghofer reloaded – Für ein neues Ganghofer-Bild anlässlich seines 100. Todestages“, organisiert von Prof. Dr. Klaus Wolf und Dr. Ulrich Hohoff, konnte aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden. Stattdessen wurden die Vorträge in einem Sonderheft der Literatur in Bayern festgehalten.
Hören Sie doch einfach mal rein:
Das Literatur-Radio Hörbahn hat alle Vorträge des Symposiums vertont.
Ludwig Ganghofer – 100. Todestag (01): „Ein Bestseller im Kaiserreich“ von Ulrich Hohoff
Ludwig Ganghofer – 100. Todestag (02): „Schwäbisch geschwätzt, ned boarisch gred“, von Klaus Wolf
Ludwig Ganghofer – 100. Todestag (03): „Judentum im Werk von Ganghofer“, von Peter Czoik
Ludwig Ganghofer – 100. Todestag (05): „Thoma und das Ehepaar Ganghofer“, von Gertraud Maria Rösch
Ludwig Ganghofer – 100. Todestag (07): „Große und subtile Jagd“, von Kay Wolfinger
Ludwig Ganghofer – 100. Todestag (08): „Heimat Holzwinkel“, von Tanja Sandner
Ludwig Ganghofer – 100. Todestag (09): „Ganghofer – keiner für Schablonen“, von Gerd Holzheimer