Entstehung
Während der letzten, als Würm-Kaltzeit bezeichneten Eiszeit, reichte die Tegernseer Zunge des Inn-Gletschers bis weit nach Norden in die Ebene hinein. Der maximale Vorstoß dürfte etwa 20.000 Jahre zurückliegen. Durch seine erosiven Kräfte schuf der Gletscher ein Zungenbecken, das sich später mit Wasser füllte. Die langgestreckte Form des Tegernsees lässt seine glazialmorphologische Entstehung deutlich erkennen. Die flache Uferebene im Süden wurde durch Sedimente der Rottach und der Weißach aufgeschüttet, die Uferbereiche auf den Längsseiten bei Tegernsee und Bad Wiessee sind Schutthalden.
Daten
Höhe über Meeresspiegel: 726 m ü. NN
Fläche: 8,90 km²
Länge: 5,70 km
Breite: 2,20 km
Volumen: 323.090.000 m³
Umfang: 21,04 km
Maximale Tiefe: 72,6 m
Mittlere Tiefe: 36,3 m
pH-Wert: 7,7-8,5
Einzugsgebiet: 210,75 km²