Klosterkirche Tegernsee, © Der Tegernsee, Christoph Schempershofe, © @ Der Tegernsee

Tegernseer Heimatführer - Leben zwischen Idyll und Ideologie

Vom 08.05.25 bis 21.11.25

Der Tegernsee in der Zeit des Nationalsozialismus

Auf dieser Führung durch die Stadt Tegernsee erfahren Sie die Geschichte des Tegernseer Tals von den Anfängen des Nationalsozialismus in den 1920er Jahren bis zum Kriegende 1945.

Seit der Blütezeit des Klosters und der späteren Sommerresidenz der Wittelsbacher entwickelte sich der Tegernsee zum Ort liberaler Weltoffenheit. Künstler ließen sich nieder, hochgestellte Persönlichkeiten aus Adel, Gesellschaft, Politik und Wirtschaft mischten sich mit Einheimischen und Sommerfrischlern. Doch auch den Chefideologen der Nationalsozialisten gefiel das Idyll, sodass der Tegernsee nicht grundlos den Beinamen „Lago di Bonzo“ erhielt. Schon früh gründete sich die erste NSDAP-Ortsgruppe an seinem Ufer, hielt Adolf Hitler glühende Reden. Bald erwarben Heinrich Himmler und andere Nazigrößen Villen am See, während sich das Leben für Einheimische und Gäste, besonders jüdischer Abstammung, erschwerte. Zunächst weit vom Kriegsgeschehen entfernt, wurde das Tal schließlich zu einem Zufluchtsort für Verwundete, evakuierte Krankenhäuser und Flüchtlinge. Mit dem Ende des Krieges erreichten Kampfhandlungen auch das völlig überfüllte Tegernseer Tal.

Es begleiten Sie: wechselnde Heimatführer

Dauer: ca. 2 Stunden

Treffpunkt: Am Kardinalsbrunnen Schloßplatz Tegernsee

Zusatzkosten (vor Ort zu bezahlen): Parkplatzgebühr

Anmeldung: bis zum Veranstaltungsbeginn

Termine im Überblick

vom 08.05.25 bis 21.11.25

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