Alexandra Wiltsch
Wasserwacht Gmund
Wenn Kinder an einem See aufwachsen, ist eine gute Schwimmausbildung das A und O, sagt die Kreisjugendleiterin und leidenschaftliche Schwimmerin Alexandra Wiltsch. Doch man kann nicht nur Schwimmen lernen bei der Wasserwacht, man findet ein engagiertes Team, einen tollen Zusammenhalt und leistet seine Wasserwacht-Dienste am schönsten Platz der Welt: direkt am Seeufer.
Vor der geschützten Wasserwachthütte peitschen heftiger Wind und Regen die Wellen hoch, während wir uns über Rettungseinsätze und „Pflasterdienste“, Jugendarbeit und die Faszination des Tegernsees unterhalten. Der hat auch seine Tücken – wie dieses sehr plötzliche Unwetter. Und noch bevor wir mit dem Interview fertig sind, wird die Leitzentrale einen Einsatz durchgeben: vermisste Person. Alexandra Wiltsch kann ruhig sitzen bleiben, aber bei den Kollegen am Schliersee geht jetzt die Rettungskette los.
Steckbrief:
Name: Alexandra Wiltsch
Geburtstag: 09.08.1973
Geburtsort: Meersburg am Bodensee
Wohnort: Gmund/Moosrain
Worum geht’s? Helden des Alltags, Rettungseinsätze, Sicherheit auf dem Wasser, Naturschutz
Warst du schon als Kind eine Wasserratte?
Ja, unbedingt! Ich bin am Bodensee geboren und wollte nach ein paar Jahren München wieder an einen See zurück. Wasser ist mein absolutes Lieblingselement. Wobei, ich mag's nicht kalt. Wenn ich lange schwimme, gehe ich prinzipiell mit dem Neopren ins Wasser. Der Bodensee ist wärmer.
Wir sitzen hier, während draußen gerade ein Unwetter aufzieht. Womit müsst ihr in solch einer Situation rechnen?
Normalerweise sollte niemand mehr draußen sein, die Sturmwarnleuchten sind weithin sichtbar. Wir haben hier zum Glück keinen großen Bootsverkehr und der Badebereich ist relativ überschaubar, wobei die Badeaufsicht nicht zu unseren Aufgaben gehört. Aber natürlich unterstützen wir auch, wenn Leute auf uns zukommen und sagen: Da ist bei dem Unwetter noch ein Schwimmer draußen. Am meisten gefährdet sind die Stand-up-Paddler, die es vielleicht nicht rechtzeitig zurückschaffen. Sie unterschätzen oft die Entfernungen, den Wind und vor allem die Strömungen. Richtung Süden geht’s total leicht und zurück ist es schon bei normalem Wetter schwieriger. Bei Sturm und hohen Wellen nahezu unmöglich.
Was ist so gefährlich an der Strömung?
Die Zuflüsse des Sees sind im Süden. Hier bei uns am Nordende ist der Ablauf – die Mangfall. Da meint man, die Strömungsrichtung geht vom unteren See-Ende zu uns nach oben. Aber die Strömung ist genau umgekehrt, erst kurz vor dem Mangfallablauf setzt eine leichte Strömung dorthin ein. Die Leute starten hier mit ihrem SUP und fahren weit in Richtung des Bergpanoramas im Süden, weil es so schön easy geht und sie gut vorankommen. Dann haben sie ein Problem auf dem Rückweg, vor allem wenn sie ihre Kräfte überschätzt haben oder wenn Wind und Wellen aufkommen. Es sieht alles nah aus, aber das ist es nicht. Und das ist tückisch.
Das heißt auch, man muss die Sturmwarnleuchten immer im Blick haben? Was signalisieren sie genau?
Eine ist in Abwinkl, Bad Wiessee, eine an der Point in Tegernsee und wir sehen hier die Signalleuchte in Kaltenbrunn, die maßgeblich ist für unsere Einsatzstelle. 40 Lichtblitze in der Minute sind eine Vorwarnung. Das bedeutet, das Wetter sorgfältig zu beobachten und das Ufer anzusteuern. Rotiert die Leuchte mit 90 Lichtblitzen, besteht unmittelbare Sturmgefahr. Alle Wassersportler müssen unverzüglich den See verlassen. Man sollte aber bei Windböen nicht warten, bis die Signalleuchten an sind; manchmal ist das Wetter schneller. Da ist Umsicht und Eigenverantwortung gefordert.
Wenn ich mit dem SUP unterwegs bin und es kommt ein plötzlicher Wind oder gar Sturm auf – was soll ich konkret machen?
Ein sehr plötzlich aufkommender starker Wind ist ein wichtiges Indiz dafür, dass das Wetter wechselt. Meist kommt dann schnell ein Unwetter gezogen. Wenn man es nicht rechtzeitig zurückschafft, muss man sich mit dem Wind, der Strömung und sparsamen Kräfteeinsatz möglichst ans nächste Ufer treiben lassen. Da ist man erst mal in Sicherheit. Ich paddle dann gern im Knien, weil ich so noch lenken kann und auch kräftemäßig geht es leichter. Prinzipiell sollten SUPler ihr Board immer mit der Sicherungsleine fixieren, und ein wasserdicht verpacktes Handy mitführen, um notfalls auch einen Notruf absetzen zu können. Das könnte ja auch ein medizinischer Notfall sein.
Was kann bei einem solchen Unwetter beim Segeln alles passieren?
Wir haben hier am Tegernsee nur kleine Segelboote und die meisten Segler können sie nach dem Kentern selbst wieder aufrichten. Wenn die Böen zu stark sind und ein Segler es nicht allein schafft, helfen wir. Auf dem Tegernsee haben nur einige Boote einen elektrischen Hilfsmotor, die anderen müssten wir gegebenenfalls auch schleppen.
Beim letzten Seefest in Rottach-Egern war solch eine Situation. Da kam nach dem Feuerwerk plötzlich ein heftiges Unwetter und einige Segelboote sind auf dem Heimweg gekentert …
Beim Seefest sind wir immer mit einem Boot dabei und patrouillieren. Normalerweise sind nachts keine Segelboote draußen, das war also eine besondere Rettungssituation. Oberste Priorität war, die Leute sicher an Land zu bringen. Zum Glück konnten wir auch alle gekenterten Boote ans Ufer bringen. Bei einem Rettungseinsatz dürfen wir uns selbst nicht in Gefahr bringen, da ist auch der Eigenschutz ein wichtiges Thema.
Ist den Leuten bewusst, dass ihr eine ehrenamtliche Rettungsmannschaft seid?
Die Leute sind immer sehr dankbar, wenn wir ihnen helfen. Sie gehen davon aus, dass wir dafür da sind. Warum wir das machen, ist kein Thema. Aber wir machen es natürlich auch nicht nur aus rein altruistischen Gründen, sondern weil wir mit Leidenschaft dabei sind. Weil wir das Wasser lieben und hier an einem wunderschönen Platz sein können …
An Land leistet ihr medizinische Hilfe?
Wir nennen es den „Pflasterdienst“ – das sind meist Schürfwunden vom Spielplatz, Bienen- und Wespenstiche, Splitter, Schnitte von Scherben oder Steinen, seltener auch mal ein Sonnenstich oder dass sich jemand den Fuß verknackst. Natürlich können wir auch eine Reanimation durchführen, glücklicherweise kommt das nur sehr selten vor. Die Palette ist bunt und wir haben die entsprechende Ausbildung.
Was sind eure Einsatzgebiete und wie rückt ihr aus?
Der See ist aufgeteilt. Es gibt je eine Wasserwacht in Rottach-Egern, Gmund und Bad Wiessee, außerdem in Tegernsee und am Kaltenbrunner Ufer die DLRG. Wir haben also fünf Wasserrettungsgemeinschaften rund um den See. Im Notfall ist immer ein Team schnell zur Stelle. Die Leitstelle verteilt den Rettungsauftrag, wenn ein Notruf eingeht. Aber auch Leute, die etwas Dramatisches bemerken, kommen direkt und alarmieren uns. Telefonisch wählt man die 112.
Für den Ernstfall müsst ihr jederzeit gewappnet sein, deshalb gibt es regelmäßige Übungen. Wie sehen die aus?
Wir fahren bei unseren Wachdiensten oft gemeinsam mit den Jugendlichen raus und machen kleine Rettungsübungen. Dabei wiederholen und vertiefen auch wir Erwachsenen alles. Beispielsweise lässt man jemanden über Bord gehen und rettet ihn, simuliert Suchaktionen im Wasser und an Land. Manchmal gibt es Übungen mit den anderen Ortsgruppen, da wird der Ernstfall an Fallbeispielen durchgespielt. Es gibt gemeinsame Rezertifizierungen, Übungen im Einsatz mit dem Defibrillator, Reanimations- und Transportübungen, Sanitätsaufgaben. In „Erste Hilfe“ müssen wir jederzeit fit sein, da gibt es auch weiterführende Ausbildungen. Ich bin beispielsweise Fachsanitäter. Kürzlich waren wir ortsgruppenübergreifend bei einer Fließwasserrettung, um zu lernen, wie man mit Strömungen umgeht. Bad Wiessee und Holzkirchen beispielsweise haben ausgebildete Fließwasserretter und auch Rafts.
Wie sind dein Mann und du zur Wasserwacht gekommen?
Die meisten Aktiven machen das hier vom Kinderschwimmkurs an und sind dann hineingewachsen. Meist waren schon ihre Eltern bei der Wasserwacht. Wir fallen ein wenig aus dem Schema: Nachdem wir 2012 an den Tegernsee gezogen sind, machen wir das inzwischen als Familienhobby. Wenn wir am See wohnen, müssen meine Kinder schwimmen können, das ist für mich das A und O. Beide Kinder sind genau solche Wasserratten wie wir.
Wie ging das als Quereinsteiger?
Während die Kinder Schwimmkurs hatten, bin ich als Elternhelfer danebengestanden und habe bald gedacht: Wenn ich schon meine Zeit hier verbringe, kann ich es auch richtig machen! So habe ich dann schließlich meine Trainerlizenz gemacht. Das hieß, zuerst mal viele Kurse beim BRK zu absolvieren. Dann der Rettungsschwimmerkurs und schließlich der Schwimmtrainer. Meinen Mann hat der technische Aspekt mehr interessiert. Er hat die Ausbildung zum Wasserretter gemacht und ist so in den aktiven Dienst eingestiegen.
Du bist Kreisjugendleiterin, wofür bist du genau zuständig?
… für alle Wasserwachts-Ortsgruppen im Landkreis, das sind Rottach, Wiessee, Gmund, Schliersee, Miesbach und Holzkirchen. Ich verbinde die Gruppen. Gleichzeitig und hauptsächlich bin ich hier Schwimmtrainerin für die Kinder und in der Dienstgruppe. Ich liebe Sport, ich liebe das Schwimmen. Schwimmen, finde ich, ist der beste Sport überhaupt! Ich möchte, dass es alle gründlich lernen. Das macht mir viel Spaß, aber es ist auch recht zeitaufwendig.
Warum ist es so wichtig, dass die Kinder gut schwimmen lernen?
Wasser ist eine Naturgewalt. Im Zweifel ist es überlebenswichtig zu wissen, wie man sich über Wasser hält. Und das nicht nur im Urlaub, auch im Alltag. Je besser man sich mit Wasser auskennt, umso sicherer ist man. Und Wasser ist eben auch ein tolles Element. Wasser macht glücklich.
Was sollten Wassersportler unbedingt beachten, damit es gar nicht erst zu einer Rettungssituation kommen braucht?
Das Wichtigste ist das Wetter. Das kann sich hier wahnsinnig schnell ändern. Man kann das im Vorfeld per App schon mal checken. Zum anderen ist das ein natürlicher, großer See, der auch gewisse Gefahren birgt. Er ist kalt, sehr tief, er hat Strömungen. Es gibt viel Schiffsverkehr und viele Verkehrsteilnehmer auf dem Wasser – da muss man aufeinander Rücksicht nehmen. Außerdem kommt es sehr darauf an, sich selbst nicht zu überschätzen: die Kälte und die Entfernungen, die Strömung, besonders auf dem Rückweg. Dann kommt noch der Genuss dazu. Viele trinken gern und unterschätzen unter Alkoholeinfluss die Gefahren und überschätzen sich selbst. Man darf nicht vergessen: Wasser ist ein krasses Element mit viel Kraft und Gewalt!
Wo ist die Wetterecke, die man besonders im Blick haben sollte?
Meistens kommt das Wetter aus Richtung Bad Wiessee oder gegenüber von Seeglas Gmund, aus Richtung Gut Kaltenbrunn und Holz.
Welche Voraussetzungen muss man mitbringen, um bei der Wasserwacht zu sein?
Man muss Wasser mögen. Und wir nehmen Kinder erst, wenn sie schon ein paar Bahnen am Stück schwimmen, sonst funktioniert die Gruppenaufteilung nicht. Ab da stehen ihnen alle Wege und Türen offen. Allein macht das keinen Spaß, sondern immer in der Gruppe, also etwas für Teamplayer. Bis jetzt war es zumeist so, dass aus diesen Kindern die späteren Aktiven wurden. Seit Corona ist es schwieriger geworden. Die Kinder bleiben viel öfters zu Hause. Das ist Bequemlichkeit, auch für die Eltern. Und für uns ein großes Problem. Uns bricht der Nachwuchs weg.
Inwiefern bricht der Nachwuchs weg?
Aktionen, die wir planen, laufen oft leider ins Leere, weil sich die Jugendlichen nicht mehr dafür interessieren. Sie können sich zu Hause mit ihren Gadgets beschäftigen und gehen weniger vor die Tür. Das macht es für uns immer schwieriger, zu planen. Das Ergebnis wird sein, dass es diese Angebote irgendwann in näherer Zukunft schon nicht mehr geben wird. Uns fehlen mit dem wegfallenden Nachwuchs irgendwann die Aktiven. Die, die es für die Wasserrettung braucht, die Verantwortung übernehmen und Einsätze leisten. Das ist eine Entwicklung, die wir, befürchte ich, nicht aufhalten können.
Was für Jugendangebote gibt es beispielsweise?
Wir haben einen jährlichen Jugendwettbewerb auf Kreisebene. Das ist ein Teamwettbewerb, aus Staffelschwimmen mit Erste Hilfe in Theorie und Praxis sowie Wasserwachtwissen. Wer sich dort qualifiziert, geht auf Bezirksebene, dann zur Landesebene. Als ich in den aktiven Dienst kam, habe ich diesen Wettbewerb in der Ortsgruppe reaktiviert und mit Unterstützung von Eltern die Teams aufgebaut. Diese Teams halten bis heute eng zusammen und sind bei der Wasserwacht geblieben. Meine Kinder waren in einem dieser Teams und sind heute Jugendleiter. Seit Corona ist es aber nicht mehr möglich, solche Teams aufzustellen. Die Jugendlichen wollen sich kaum noch verbindlich festlegen. Das macht mir großes Kopfzerbrechen. Wir brauchen wieder mehr Engagement.
Ihr seid etwa ein Drittel Frauen bei der Wasserwacht. Ticken Frauen in Rettungssituationen anders?
Aus der Erfahrung würde ich sagen, dass die Männer forscher und sachorientierter an die Sache herangehen, während Frauen sich mehr den Personen selbst zuwenden. Bei der Wasserrettung ist das eine praktische Notwendigkeit, rein von der Konstitution. Um ein Segelboot wieder aufzustellen, muss sich einer mit mindestens 80 Kilo dranhängen. Ich habe nicht die physische Eignung für manche Aspekte der Wasserrettung, dafür kann ich gut schwimmen. Die primäre Frage ist immer: Was erfordert der Einsatz? Ist Körperkraft gefragt, halten wir Frauen uns ehr zurück und widmen uns dann nach der Bergung der rettenden Person. Es gibt aber auch richtig taffe Frauen bei der Wasserwacht, die viel Kraft mitbringen und alles können.
Ihr unterstützt bei vielen wichtigen Veranstaltungen rund um den Tegernsee?
Beim „Tegernsee Triathlon“ machen wir Streckenposten, einen Verpflegungsstand und Wasserrettungsdienst, denn eine der Disziplinen ist das Schwimmen. Wir sind dann mit unseren Booten und SUPs draußen, das ist ein Großeinsatz mit gut 15 bis 20 Leuten allein aus Gmund plus weitere Einsatzkräfte aus anderen Ortsgruppen, die uns unterstützen, etwa die Taucher aus Schliersee, die Boote mit Besatzung aus Rottach und Wiessee. Beim „Langstreckenschwimmen“ von Wiessee nach Rottach und zurück machen die Wasserwachten aller Ortsgruppen gemeinsam die Aufstellung. Beim „Tegernseelauf“ bieten wir einen Verpflegungsstand. Ein großes Event hier ist das „Gmunder Lichterfest“, da beteiligen wir uns mit dem Fackelschwimmen und sind in Bereitschaft. Ein Highlight ist auch das „Neujahrsschwimmen“ jährlich am 1. Januar. Da schwimmen etwa 30 Leute – ohne Neopren! – und wärmen sich hinterher in der Wasserwachthütte auf. Wir heizen ordentlich ein, es gibt Punsch und Suppe.
Wichtig ist auch euer Engagement für den Naturschutz. Wofür sind die Wasserschutzzonen da und was gilt es zu beachten?
Die Zonen dienen dem Wildtierschutz als Rückzugsort und Brutstätte für seltene Vögel und Fische. Sie sind durch Bojen deutlich gekennzeichnet und auch schwimmen ist streng verboten. Zu Wildtieren sollte man prinzipiell einen Abstand von 300 Metern einhalten, das gilt insbesondere auch für Hunde.
Wir haben einen „Wasserkompass“ entwickelt. Warum lohnt es sich für jeden, den genauer anzuschauen?
Da gibt es nützliche und überlebenswichtige Informationen für alle Arten von Wassersportlern. Von Sicherheit auf dem See über Notrufnummern und Erste-Hilfe-Tipps bis Hinweise für Hundebesitzer. In einer Karte sind alle Badestrände samt Kinderspielplätzen, Toiletten und Parkplätzen eingezeichnet. Und es gibt eine Liste aller Segel- und Tauschschulen, Equipment-Verleiher und Yacht-Clubs, dazu allerhand Wissenswertes zum Tegernsee. Sie liegen in den Tourist-Informationen und bei den Wassersportpartnern aus.
Was gibt es sonst noch zum Tegernsee zu sagen?
Das Schöne am Tegernsee ist, dass das Ufer wenig verbaut ist. Man kommt an ganz vielen Stellen an den See, das ist bei weitem nicht bei allen Seen der Fall. Wenn man draußen auf dem SUP ist oder beim Schwimmen – so einen Ausblick vom Wasser aus hat man in Deutschland fast nirgendwo. Das verschlägt selbst mir immer wieder den Atem. Bei aller Schönheit darf man aber nicht vergessen, dass es ein Gewässer mit Tücken ist, eine Naturgewalt.
Welches ist dein Lieblingsplatz am Tegernsee?
Auf der Terrasse der Wasserwachthütte! Ich freu mich immer auf diese Dienste. Für mich steht nicht nur die Arbeit im Vordergrund, noch klopfe ich mir auf die Schulter „heute rette ich Menschenleben“. Es geht um die großartige Gemeinschaft, wir pflegen einen tollen Umgang miteinander. Das ist für mich Luxus, wie ein echte Auszeit. Wenn man sich beim Ehrenamt auf die Vorteile fokussiert, kann man ganz viele Glücksmomente herausziehen. Und das sind für mich hier bei der Wasserwacht sehr viele.
Welche Freizeittipps hast du für Gäste?
Wassersport natürlich … eine Runde schwimmen, SUP fahren. Gern auch mit dem Rad fahren, aber nicht mit dem Auto um den See!
Dein Motto:
Wasser macht glücklich.
Weitere Informationen auf der Seite der Wasserwacht Gmund.