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Ludwig Thoma Haus

Das Ludwig Thoma Haus ist das ehemalige Wohnhaus des Schriftstellers Ludwig Thoma (1867-1921). Fast 14 Jahre – vom Frühjahr 1908 bis zu seinem Tod am 26. August 1921 - hat Ludwig Thoma „auf der Tuftn“ in seinem Haus am Tegernsee gelebt. Das Haus ist ist nach eigenen und nach Plänen seines Freundes, des berühmten Dachauer Bildhauers Ignaz Taschner, erbaut worden.

Das Schriftstellerdomizil ist von überregionaler kunst­historischer, literatur­­geschichtlicher und zeit­geschichtlicher Bedeutung. Zahlreiche prominente Gäste wie Olaf Gulbransson, Th.Th. Heine, Ignaz Taschner, Richard Strauss, Leo Slezak, Ludwig Ganghofer und viele mehr gingen in dem Künstlertreff ein und aus.

Nach Thomas Tod führte seine Geliebte Maidi von Liebermann das Haus als Pensionsbetrieb.
1964 vermachte Maidi von Liebermann das Ludwig Thoma Haus der Landeshauptstadt München.

Die Bauernstube und die „Kuchl“, das Biedermeierzimmer sowie das Arbeitszimmer mit Bibliothek sind noch originalgetreu erhalten und auf Anfrage zugänglich. Während der alljährlichen Tegernseer Woche (September/Oktober) gibt es an einigen Terminen öffentlich Zutritt in die Räumlichkeiten und dann meist mit Lesungen von Historikern und Musikbeiträgen aus dem Tegernseer Tal. Auch die Tegernseer Heimatführer haben das wunderschöne Haus bei ihren Führungen natürlich mit im Programm. Alle Termine sind auf der Veranstaltungsseite zu finden. Aufgrund der begrenzten Besucherzahl lohnt sich eine frühzeitige Buchung von Eintrittskarten (auch im Ticket Shop).

Nach wie vor ist das Haus für die Öffentlichkeit für regelmäßige Besichtigungen und Führungen leider noch nicht wieder zugänglich!

Jedoch werden im Jahr 2023 erstmals wieder Veranstaltungen in der Stubn stattfinden können! Musikalische Lesungen mit Klaus Wittmann, Musiknachmittage mit Sepp Eibl & Freunde und Termine während der diesjährigen Jubiläumsausgabe der Tegernseer Woche (20.09. - 01.10.23) sind bestätigt. Details entnehmen Sie bitte dem Veranstaltungskalender, dort ist dann auch eine Ticketbuchung möglich.

 

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